KFZ Handwerk
130 Beschäftigte der Emder Anlagen- und Fahrzeugtechnik drängen mit Warnstreik auf Lösung

Für den ersten Warnstreik im Kraftfahrzeuggewerbe Niedersachen Bremen haben die Beschäftigten der „Emder Anlagen und Fahrzeugtechnik“ am heutigen Tag, ab 12:00 Uhr ihre Arbeit für eine Stunde niedergelegt.


130 Beschäftigte der Emder Anlagen- und Fahrzeugtechnik drängen mit Warnstreik auf Lösung des Tarifkonflikts

Für den ersten Warnstreik im Kraftfahrzeuggewerbe Niedersachen Bremen haben die Beschäftigten der „Emder Anlagen und Fahrzeugtechnik“ am heutigen Tag, ab 12:00 Uhr ihre Arbeit für eine Stunde niedergelegt. Da die Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt haben, hat die IG Metall in ganz Niedersachsen zu Warnstreiks aufgerufen. Sie fordert für die etwa 50000 Beschäftigten des Kfz-Gewerbes in Niedersachen neben 6,5 Prozent mehr Geld und 170 Euro für Auszubildende fordern wir in diesem Jahr auch eine spürbare Entlastung für die Beschäftigten in den tarifgebundenen Autohäusern.

„Die Werkstätten sind genauso voll wie die Überstundenkonten. Die Vorgabezeiten werden immer kompakter und die KollegInnen  müssen heute deutlich mehr schaffen, als noch vor ein paar Jahren – und das in gleicher Zeit. Wir haben daher ganz bewusst eine Entlastungskomponente gefordert, die den Beschäftigten mehr freie Zeit geben und vor allem die eigene Entscheidung darüber lassen soll, was ihnen persönlich wichtig ist: Mehr Geld oder mehr freie Zeit . Ohne ein Angebot in eine Verhandlung zu kommen, ist daher ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten“ sagte Thomas Preuß, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Emden.

Die Antwort der Beschäftigten heißt: „Druck machen – Wir brauchen in diesen Verhandlungen keine Handbremse“.

Solidarische Grüße wurden auf der Kundgebung von den KollegInnen der TKMS,Volkswagen,Brose Sitech, WindMultiplikator und Baettr ausgesprochen.

Die nächste Verhandlung findet am 9. April 2025 statt.