Krieg in der Ukraine
Spendenaktion von Philipp Hardtke

Liebe Spenderinnen, liebe Spender, zuerst gilt mein großer Dank Ihnen allen, nur durch ihre Sach- und Geldspenden ist diese Aktion realisierbar geworden. Dafür und für das in die Aktion gesteckte Vertrauen spreche ich Ihnen meinen größten Dank aus.

Liebe Spenderinnen, liebe Spender,
Zuerst gilt mein großer Dank Ihnen allen, nur durch ihre Sach- und Geldspenden ist diese Aktion realisierbar geworden. Dafür und für das in die Aktion gesteckte Vertrauen spreche ich Ihnenmeinen größten Dank aus.

Dank der zahlreichen Spenden konnten wir mit 25 vollen Kartons die knapp 1200 km biszur polnisch-ukrainischen Grenze beginnen. An Bord befanden sich 8 Kartons mit medizinischem Zubehör (Verbände,Salben, Wundspülung, Medizin, OP-Bedarf, 35 Erste-Hilfe-Kits für die Armee), 10Kartons mit Hygiene-Artikeln für Babys und Erwachsene, 7 Kartons mit Lebensmittel(Babynahrung, Konserven, Dosenbrot und ein Karton Süßigkeiten für die Kleinen). Hinzu kamen noch 50 Thermomatten, 100 Regenponchos, Wintermützen und Hunde-, sowie Katzenfutter.So machten wir uns am Donnerstagnachmittag zu zweit auf den Weg.

Das erste Ziel war der Grenzübergang Dothobyczów/Uhrynów. Dort kamen wir am Freitagmorgen um 6:30 Uhr an und übergaben die Hilfsgüter direkt an das ukrainische Militär. Sie brachten die Hilfsgüter sicher an ihren Bestimmungsort, dem städtischen Krankenhaus von Lwiw. Die Thermomatten, Regenponchos und Batterien gingen an die ukrainische Armee.

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Anschließend fuhren wir nach Lublin in das Ukraine Help Center und übergaben dort das Hunde- und Katzenfutter. Diese Organisation wurde von ukrainischen Spediteuren ins Leben gerufen, die ihre polnischen und rumänischen Lager als Transit für Hilfsgüter zur Verfügung stellen. Von dort werden sie per LKW an ihre Zielorte in der Ukraine gefahren. Somit sind alle Hilfsgüter dort angekommen, wo sie benötigt werden. Im Anschluss telefonierten wir mit unserem ukrainischen Kontakt bei der Flüchtlingshilfe in Bremen/Delmenhorst.

Wir erhielten durch unseren Kontakt einen Hilferuf der Erstaufnahmestelle in der Nähe von Lublin. Dort sei eine fünfköpfige Familie aus Irpin, einem betroffenen Vorort von Kiew, angekommen. Diese Familie brauchte dringend eine sichere Unterkunft, da sie ein nur fünf Monate junges Baby hatten. Nach knapp 30-minütiger Fahrt erreichten wir die Unterkunft. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, konnten wir die Eltern, zwei Töchter und das Neugeborene der ältesten Tochter bei uns an Bord begrüßen. Aus Respekt vor dieser Familie gehe ich nicht weiter auf ihr Erlebtes und ihr
Schicksal ein. Es war aber schwer zu ertragen, als sie uns von ihren Erlebnissen erzählten. Dass so
etwas Schreckliches im 21. Jahrhundert auf unserem Kontinent passiert, war für mich bis vor fünf
Wochen undenkbar.

Collage Spende

Dank Google-Überset zer war die Kommunikation auf der knapp 12stündigen Rückfahrt kein Problem.
Gegen 0:30 Uhr, in der Nacht auf Samstag, erreichten wir Delmenhorst. Dort konnte die Familie eine schöne große
Wohnung beziehen. Sichtlich glücklich und unfassbar dankbar verabschiedeten wir uns von den fünf Ukrainern und der Familie, die ihnen diese Wohnung zur Verfügung stellen. Nun freuten wir uns, wie man sich unschwer denken kann, nach 32 Stunden auf eine warme Dusche und das heimische Bett.
Bleibt nur noch zu sagen, dass diese Fahrt zwar körperlich und teilweise emotional an die Belastungsgrenzen ging, doch wir von der Art und Weise unserer Hilfe absolut überzeugt sind. Wir haben vertrauenswürdige Kontakte, die
unsere Hilfen direkt zu den Menschen bringen, die aktuell ein Leid und ein Grauen erfahren, wie man es sich bei uns kaum vorstellen kann und will.

Es wird weitere Aktionen und Spendenaufrufe unsererseits geben. Wir werden auch in Zukunft diese Touren machen, damit den unschuldigen Zivilisten geholfen werden kann. Die Kontaktdaten diesbezüglich liegen diesem Schreiben ebenfalls bei.

Zum Abschluss richte ich noch einen ganz besonderen Dank an die IGM Zentrale Emden. Sie haben
keine Sekunde gezögert, mir den Transporter zur Verfügung zu stellen und die gesamten Spritkosten zu übernehmen, nachdem sie von unserem Vorhaben erfahren haben. Vielen lieben Dank dafür.

Gemeinsam können wir Großes schaffen.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Hardtke


Weblinks:
https://helpukraine.center
Kontakt für Rückfragen:


Philipp Hardtke
Telefon: 0151 54 73 94 13

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