Tarifrunde Autovison

WIR HABEN UNS DURCHGESETZ !

Der Druck der Beschäftigten im Bereich der Leiharbeit bei Volkswagen hat Wirkung gezeigt.
Die Warnstreiks waren erfolgreich:
Über 2.000 Kolleginnen und Kollegen traten für ihre Sache ein. Das führte aufSeiten der Arbeitgeber von AutoVision– Der Personaldienstleister GmbH & Co.OHG zum Einlenken und letztlich zum Tarifergebnis.
Die vierte Verhandlungsrunde war zäh, aber nach dreizehn Stunden kam ein Ergebnis heraus, dass sich für die Leiharbeitsbeschäftigten bei der AutoVision sehen lassen kann. Die Mitglieder der IG Metall-Tarifkommission bewerten es als »sehr gut« und haben dem Ergebnis bereits einstimmig zugestimmt.

Folgende Punkte konnte die IG Metall durchsetzen:

■ Die Zahlung eines Inflationsausgleichs in Höhe von 3.000 Euro für alle Leiharbeitsbeschäftigten.
2.000 Euro werden am 15. Mai 2023 und weitere 1.000 Euro am 15. Februar 2024 gezahlt.

■ Eine spürbare Erhöhung in allen Entgeltgruppen um bis zu 24,5 Prozent bei einer Laufzeit der neuen Entgelte von 15 Monaten.

■ Eine Verhandlungsverpflichtung über die Einführung eines neuen Tarifvertrages »Sonderzahlungen« für Urlaubs und Weihnachtsgeld nach  Ablauf des 29. Februars 2024.

Mit den ersten eigenen Warnstreiks in der AutoVision-Geschichte haben die Beschäftigten ein unmissverständliches Signal an den Arbeitgeber gesendet und gesagt: Wir sind keine Arbeitnehmenden zweiter Klasse!«

Alles weitere könnt ihr im FLugblatt sehen.